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Rhythmisierung des Schulalltags

Kinder und Jugendliche brauchen Orientierung und Verlässlichkeit durch zeitliche Abfolge von Aktivitäten, ebenso aber flexible Möglichkeiten, um eigenes Lerntempo, eigene Lernwege und Lernmethoden zu finden, für Phasen der Erholung, Zerstreuung, Spiel und freie Betätigung. Die klare Struktur eines gegliederten und wiederkehrenden Tagesablaufes vermittelt den Schülerinnen und Schülern Sicherheit und Vertrautheit. Eine sinnvolle Rhythmisierung des Tagesablaufes integriert in einem sinnvollen Wechsel Konzentrations- und Zerstreuungsphasen, Bewegung und Ruhe, Anspannung und Entspannung, Lernarbeit und Spiel. Dabei bedeutet der gleichbleibende Rhythmus keinen Widerspruch zu abwechslungsreicher Gestaltung der Lern- und Freizeitaktivitäten. Es kommen innerhalb der Tages- und Wochengestaltung verschiedene Lernsituationen und Lernarrangements zum Tragen: gelenkte Unterrichtsphasen mit Instruktion und Klassengespräch, Aufgaben- und Übungsstunden, ungelenkte Phasen selbständiger und freier Arbeit, Arbeitsgemeinschaften, Sport und Bewegung. Neben dem Unterricht werden von den Schülerinnen und Schülern auch individuelle Übungszeiten, spielerische Aktivitäten und Entspannungspausen genutzt. Pausenzeiten bieten Raum für Spiel- und Bewegungsangebote sowie soziale Kontakte und Begegnungen. Mahlzeiten werden gemeinsam eingenommen.

Wir sind bemüht, allen Kindern eine betreute Hausaufgabenzeit anzubieten. Hier haben unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Aufgaben möglichst selbstständig, allein oder in Gruppen unter Anleitung und Betreuung eines Pädagogen anzufertigen. Auch das Fertigstellen von Projektarbeiten, Sammlungen für den Fachunterricht, von künstlerischen Arbeiten usw. kann in diesem Rahmen erfolgen.

 

Pausenplanung

Ein wesentlicher Einflussfaktor auf die Aktivierung bei Lernprozessen besteht in der augenfälligen Schwankung des Tagesrhythmus. Es lässt sich grundsätzlich feststellen, dass man mit gezieltem Einsatz von Pausen den Einbrüchen in der Aufmerksamkeit entgegenwirken kann.

  • Kurzen Pausen von 3 -5 Minuten nach 15 –20 min Lernzeit
  • Längeren Pausen von 15 -20 min nach ca. 2-3 Stunden Lernzeit

                   

Tagesplanung

Lernen am Vormittag und Erlebnispädagogik am Nachmittag funktionieren nicht. Es gilt, den Tag nach dem natürlichen Biorhythmus, der in Vier-Stunden-Zyklen verläuft, zu strukturieren. Es ist ineffektiv, gegen seinen eigenen Körperrhythmus zu leben. Ebenso ist es ineffektiv, in schneller Abfolge hintereinander Neues zu lernen, da das Gelernte dann nicht im Langzeitgedächtnis gespeichert werden kann.

Struktur im Tagesablauf:

 

07.00 Uhr bis 07.25 Uhr         Frühhort – Betreuung vor dem Unterricht

1. Phase Unterricht

07.30 Uhr bis 08.15 Uhr         1. Unterrichtsstunde                               

08.20 Uhr bis 09.05 Uhr         2. Unterrichtsstunde

09.05 Uhr bis 09.30 Uhr         gemeinsames Frühstück; Bewegungs- und Spielpause auf dem Schulhof

2. Phase Unterricht

09.30 Uhr bis 10.15 Uhr         3. Unterrichtsstunde                  

10.20 Uhr bis 11.05 Uhr         4. Unterrichtsstunde

11.10 Uhr bis 11.55 Uhr         5. Unterrichtsstunde

11.55 Uhr bis 12.15 Uhr         Mittagspause; Bewegungs- und Spielpause auf dem Schulhof

3. Phase Unterricht

12.15 Uhr bis 13.00 Uhr         6. Unterrichtsstunde               

13.05 Uhr bis 13.50 Uhr         7. Unterrichtsstunde

ab 11.10 Uhr                         Hortarbeit, Hausaufgabenbetreuung, freies Spiel, Bewegung für die Primarstufe

13.55 Uhr bis 14.40 Uhr    4.Phase Unterricht - Wahlpflichtbereich, Förderunterricht, Hausaufgabenbetreuung,                           Arbeitsgemeinschaften für  die Sekundarstufe

bis 16.00 Uhr                         Hortbetreuung – Lernzeitangebote, Arbeitsgemeinschaften, freies Spiel, Freizeitangebote

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